Hier ein paar Impressionen der Verdiana
Ende August veranstalteten wie erneut das alljährliches Turnier im Rahmen der Verdiana. Neben gut 200 Islandpferden bevölkerten so auch einige andere Pferderassen mit ihren Wettbewerben das große Gelände an der Niedersachsenhalle in Verden. Dies in diesem Jahr allerdings nur am Samstag, da die Verdiana selbst nur einen Tag veranstaltet wurde. So bot der Samstag Gelegenheit einmal wieder bei ganz anderen Pferden und Menschen vorbeizuschauen und zu sehen, was in anderen Reitweisen auf Turnieren und Veranstaltungen gezeigt wird. Am Sonntag dann hatten „wir Isländer“ das ganze Gelände für uns allein. Einerseits schön, weil wir uns auf unsere Pferde und Prüfungen konzentrieren konnten und mehr als genug Platz für alle da war. Andererseits auch ungewohnt ruhig auf dem großen Areal.Aber zurück zur Anreise und Turnierbeginn: Nachdem alle Teilnehmer mit Hilfe vom unermüdlichen Jörg ein Plätzchen auf der nicht ganz einfachen Paddockfläche gefunden hatten, starteten am Samstag früh morgens die ersten Prüfungen auf der Ovalbahn und es gab viele schöne Ritte zu sehen. Frauke Walter hatte einmal mehr einen bunten Reigen an Prüfungen ausgeschrieben, so dass sowohl Freizeit- als auch Sportreiter auf ihre Kosten kamen, wie auch die Kleinen.
Natürlich stand nicht nur die Ovalbahn im Fokus des Geschehens. Auch das Dressurviereck und die Passbahn lockten mehrfach die Zuschauer mit spannenden Prüfungen an. So konnte Nina Aue in der Gehorsam Kür mit sehr guten 6,04 Punkten überzeugen und den Sieg nach Hause tragen. Auf der Passbahn lief dieses Jahr einmal alles anders herum. Da Oval- und Passbahnprüfungen aufgrund des engen Zeitplanes gleichzeitig stattfinden mussten, erfolgte der Start in entgegengesetzter Richtung. Für viele Reiter gut, ging es doch damit Richtung Paddockplatz und die Pferde zogen gut an. Für die Verdener Passer eine kleine Herausforderung, da es gegen die übliche Trainingsrichtung ging. Das nutzte Fákur auch völlig unverfroren aus, machte direkt vor der Startmaschine kehrt und stürmte im Pass in die sonst übliche Richtung davon. Zum Glück ließ Holmgeir Jónsson, der mit seiner Melódia von Hestabakki schon in der Startmaschine wartete, sich nicht beirren und sicherte sich trotz des turbulenten Startes den Sieg im 150m Passrennen. Im Speedpass war Elisa Schröder mit sehr guten 6,27 Punkten nicht zu schlagen, die Passprüfung gewann Sophie Kovac.Etwas ruhiger, aber nicht weniger eifrig ging es bei den Nebenplatz-prüfungen zu. Ob „Blinder Führer“ oder Geschicklichkeit, Tölt in Harmony oder auch Mitternachtstölt. Alle gaben ihr Bestes und erfreuten Richter und Zuschauer mit schönen Ritten und tollen Kostümen. Bei den Erwachsenen zeigten in den schweren Prüfungen Anoush Bargh in der V1 mit Galsi von Faxaból mit 6,40 Punkten, Dirk Wacker im Fünfgang mit Dreki von Steinforth mit 5,76 Punkten und Teresa Ben-ne mit Tjaldur vom Neddernhof in der T3 mit 6,28 Punkten die besten Tagesleistungen und konnten die jeweiligen Prüfungen für sich ent-scheiden.Nach zwei abwechslungsreichen und fröhlichen Tagen in Verden, die viel zu schnell vorbei gingen, galt es auch schon wieder abzubauen und die Pferde nach Hause auf die heimische Wiese zu bringen. An dieser Stelle einmal DANKE an die vielen ehrenamtlichen Helfer, die hinter den Kulissen unermüdlich im Einsatz waren, um ein schönes Turnier zu organisieren.
Der Termin für das OSI Verden 2019 steht auch schon fest vom 23.08 bis 25.08.